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Meditation kann in manchen Fällen schaden, nicht nur dem Meditierenden selbst, sondern auch seiner Mitwelt und der Gesellschaft. Die unerwünschten Wirkungen entstehen aus falschen Auffassungen über Meditation, aber auch durch Zweckentfremdung.

Resilienz ist aus spiritueller Sicht mehr als die Fähigkeit, mit widrigen Umständen gut umzugehen. Sie ist die Übung des Nichtanhaftens, auch in Bezug auf lieb gewonnene Gewohnheiten. Resilienz entsteht aus einer Weisheit, die über den begrenzten Verstand hinausgeht.

Ursache\Wirkung interviewte den bekannten Psychologen Tobias Glück. Er sprach über die neurobiologischen Auswirkungen von Meditation und wie nachweisbar deren positive Effekte auf Körper und Geist sind. Doch nicht nur Meditation verhilft zu einem glücklicheren Leben: auch Achtsamkeit hilft.

Dr. Günter Niessen ist Orthopäde, Physiotherapeut, Yogalehrer und Ayurveda-Mediziner – vor allem aber ein Mann, der nichts schönredet. Er steht mit einem Bein im Operationssaal eines norwegischen Krankenhauses und mit dem anderen auf der Yogamatte seiner Praxis in Berlin. Florian Reitlinger hat mit ihm über Licht- und Schattenseiten der Yogatherapie gesprochen.

Sich selbst auch in belastenden Situationen Verständnis, Akzeptanz und Liebe entgegenzubringen, kann man lernen. Zum Beispiel durch das Programm „Mindful Self-Compassion“ (MSC)®.

Singen ist Ausdruck purer Freude. Es kann zur Gesundheit beitragen und verbindet Menschen miteinander. Ein Verein will Gesang nutzen, um Patienten in Krankenhäusern bei der Heilung zu unterstützen.

Eine gestresste Mutter fragt, wie sie sich den Moment zurückerobern kann. Der Achtsamkeitslehrer Georg Lolos, die Resilienz-Expertin Romy Winter und die Autorin Doris Iding geben Antworten.

Immer mehr Menschen gehen im Winter bei eisigen Temperaturen ins Wasser. Manche, um sich zu sportlichen Höchstleistungen zu pushen. Andere, weil sie ihren Körper neu erfahren wollen – und damit auch den Geist trainieren.

Zen-Koans können einsam machen. Oft fehlt der Austausch. Nur die Zen-Lehrenden hören sich regelmäßig die Lösungsvorschläge an. Nun probieren vereinzelt Zen-Lehrer ein Format aus, in dem man gemeinsam die rätselhaften Geschichten betrachtet. Ein Selbstversuch.

Über Jahrhunderte hat sich die japanische Teezeremonie mit ihren vielen Regeln zu einer perfekten Meditationsform entwickelt, die der Zen-Philosophie zugrunde liegt. Die Teezeremonie ist ein Zusammenspiel aus Tradition, Respekt, Kultur und Genuss.

Buddha hat den mittleren Weg gelehrt, in dem wir zu Ruhe und Zufriedenheit kommen. Negative Einflüsse von außen, Ängste, Triebe und Süchte müssen wir dafür überwinden. Im Weg des buddhistischen Tantra können wir das in diesem Leben verwirklichen.

Die Frage nach der ‚Geistessammlung’ als Grundlage für eine anhaltende Erfahrung der Nähe Gottes durchzieht die Geschichte der christlichen Frömmigkeit. Viele Menschen suchen heute, vom Aktionismus enttäuscht, nach Ruhe und Frieden. Das Herzensgebet kann dabei helfen.

„Es ist nicht bloß die äußere Menschenähnlichkeit der Tiere, der Glanz ihrer Augen, die Fülle und Schönheit ihrer Gliedmaßen, was uns anzieht, auch die Wahrnehmung ihrer mannigfaltigen Triebe, Kunstvermögen, Begehrungen, Leidenschaften und Schmerzen zwingt in ihrem Inneren ein Analogon von Seele anzuerkennen.“ 

Haben Sie dieses Jahr schon ein Retreat gemacht? Für mich gehört es zur Grundlage der buddhistischen Lebensführung, regelmäßig eine Zeit im Schweigen zu verbringen. Anfangs bin ich zu zehntägigen Retreats gefahren, jetzt freue ich mich, vier Wochen lang in die Tiefen der Stille einzutauchen.

Einen Tag achtsam sein, vom Aufwachen bis zum Einschlafen präsent im Moment, geht das? Ich starte den Selbstversuch, 16 Stunden Gegenwart. Die Kürbiskerne knistern, als unterhalten sie sich. Ich hebe die Frühstücksschale nah an mein Ohr und lausche der fremden Sprache auf meinem Hirsebrei.

Auch Wild- und Haustiere leiden an Depressionen. Helfen kann nur derjenige, der um die Bedürfnisse und natürlichen Lebensgewohnheiten weiß. Lange Zeit wurden Tiere von der Wissenschaft eher wie kleine Maschinen betrachtet, die weder zu Bewusstsein noch zu allen anderen damit verbundenen kognitiven Empfindungen fähig wären.

Eine dreimonatige Praxisperiode im kalifornischen ‚Zen Center Tassajara‘ bringt zahlreiche Widerstände zum Vorschein, kann aber auch zur Entdeckung des Glücks führen. Ein Erfahrungsbericht.

In einer Meditationsgruppe habe ich gefragt: „Wohin führt dein innerer Weg – welche Qualitäten möchtest du in deinem Leben zur Blüte bringen?“ „Gelassenheit“, haben viele geantwortet, „Liebe, Humor und Gelassenheit, auch Zufriedenheit.“ 

Rechte Rede (sammā-vācā) bedeutet eigentlich mitfühlendes Sprechen. Wer aus der grundlegenden Motivation des Mitgefühls spricht und handelt, verwirklicht auch die ‚Rechte Rede'. Lügen zu vermeiden, versteht sich dann von selbst. Doch wir leben nicht in einer von Mitgefühl geprägten Gesellschaft.

„Einst sagte ein Mönch: ‚Wie benommen, o Herr, ist mir mein Körper, ich habe die Richtung verloren, die Dinge werden mir nicht klar, Starrheit und Mattigkeit halten meinen Geist gefangen, und ohne Begeisterung führe ich das Mönchsleben; auch Zweifel habe ich hinsichtlich der Lehre.'

Es muss einmal gesagt werden: Achtsamkeit steht uns allen grenzenlos zur Verfügung. Die Vorräte sind unerschöpflich. Der Unterschied zwischen alten Hasen und Novizen auf dem Weg der Achtsamkeit besteht nur darin, wie häufig sie sich daran erinnern können, im vollen Gewahrsein zu leben.

Ein Besuch im Krankenhaus ist nicht immer einfach. Kann die buddhistische Meditation im Umgang mit einem geliebten kranken Menschen helfen? Als ich das Krankenhaus durch die große Drehtür betrat, fiel mir ein junges Paar auf, das im selben Moment die Klinik verließ. Ein entzückendes Neugeborenes schlief im Arm des stolzen Vaters. 

Den Geist beruhigen - Auf die Frage, wie denn überhaupt Ärger, Streit, Feindschaft und andere unheilsame Regungen entstehen, sagt der Buddha: „All das entsteht aus dem Verlangen. Verlangen entsteht dadurch, dass man zwischen ‚erwünscht' und ‚unerwünscht' unterscheidet." (Sutta Nipata 4/11)

Meetings, E-Mails, knappe Fristen, Präsentationen und schwierige Gespräche sind alles mögliche Herausforderungen, die Sie in Ihrem Arbeitsalltag meistern müssen. Ist es also überhaupt möglich, Achtsamkeit bei der Arbeit anzuwenden? Die Antwort lautet: Ja.

Menschen sind über ihre Nervensysteme eng miteinander verbunden. Die deutsche Neurowissenschaftlerin Tania Singer erforscht, wie Meditation das Sozialverhalten beeinflusst.

Das Arbeitsleben im 21. Jahrhundert hat sich gewandelt. Menschen wollen sich selbst verwirklichen. Mit Achtsamkeit lässt sich Sinn für sich und die Mitarbeiter finden.

Das Ziel des buddhistischen Weges wird auch als ‚Befreiung‘ oder ‚Erlösung‘ bezeichnet. Was bedeutet nun Freiheit? Und wovon soll man sich befreien? Sind wir grundsätzlich frei? Wodurch wird diese Freiheit beschränkt? Freiheit als Konzept richtet oft mehr Schaden an, als es nützt.

Vom Weg und Ziel buddhistischer Meditation. Meditation – der Weg zum Einen? Obwohl die Lehre des Buddha bereits in der Zeit der Romantik nach Europa gelangte, entstand das Interesse für buddhistische Meditation erst in den berühmten Sixties des 20. Jahrhunderts.

Nun weiß es auch die Wissenschaft, dass Achtsamkeit als wirksames Heilmittel gegen Stress eingesetzt werden kann. Eine wissenschaftliche Bewertung, ob der versprochene Effekt erzielt werden kann.

Wie gehen Sie ganz persönlich mit Ihren täglichen Herausforderungen um? Aus der Erfahrung im über zehnjährigen Unterrichten der MBSR-Methode hat Jan Eßwein konkrete Hinweise gesammelt, die auch Sie für sich nützen können.

Die Praxis von Yoga wirkt sich auf unser körperliches Wohlbefinden aus. Der Yoga verändert aber auch das Verhältnis, das wir zu uns selbst haben und somit unsere Beziehungen. Aber inwiefern? Wie können uns die philosophischen Weisheiten des Yoga in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen im Alltag weiterhelfen?

Wer glaubt, dass Meditation nur im Lotussitz glückt, irrt. Ob beim Laufen, Gehen oder Tanzen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um in die spirituelle Welt einzutauchen. Ständige Erreichbarkeit im Job, E-Mails müssen so schnell wie möglich beantwortet werden – der Dauerblick auf das Smartphone gehört für viele zum Alltag.

Aufgrund des Coronavirus dürfen weltweit Millionen Menschen ihre eigenen vier Wände nicht mehr verlassen. Man versucht zwar, sich irgendwie zu beschäftigen und in Bewegung zu bleiben, aber die Psyche ist das, was einigen Sorgen bereitet.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich mag den Geruch von Räucherstäbchen, ich bin gern in laotischen Tempeln, wenn Mönche rezitieren, mir gefallen tibetische Rituale mit ihrer Musik, ich bin fasziniert von den trommelnden Mönchen in koreanischen Klöstern.

Gelassenheit ist eine schöne Sache. Ich hätte nie gedacht, dass mich alte Drama-Queen dieser Zustand einmal interessieren würde. Ich wollte immer heftig, leidenschaftlich für oder gegen eine Sache sein, niemals lau, niemals gelassen, immer entweder ... oder, immer intensiv, immer bunt und hör- und sichtbar sein. 

Als der indische Zen-Patriarch Bodhidharma im 6. Jh. nach China kam, suchte ihn Kaiser Wu auf und fragte ihn: „Was ist die Essenz des Buddhismus?"
Bodhidharma antwortete: „Offene Weite, nichts von heilig." Zen ist ‚nichts Besonderes'. Also wozu das Ganze?

In verschiedenen Ausgaben dieser Zeitschrift habe ich versucht, mehr oder weniger Kluges zum Thema Achtsamkeit zu schreiben; wie könnte ich also etwas Neues dazu schreiben? Darum will ich ein Lob der Un-Achtsamkeit versuchen. Vielleicht wirft das einiges Licht auf die Achtsamkeit.

Das Tibetische Totenbuch ist sicher eine der bekanntesten Schriften des Buddhismus, obwohl es vermutlich nicht viele gründlich gelesen haben. Es bietet eine einzigartig dastehende genaue Beschreibung der Reise des Geistes beim Sterben und nach dem körperlichen Tod, eine Anweisung zum Umgang mit den Zwischenzuständen und ihren Erscheinungen.

Ich entdecke mich immer wieder dabei, dass ich insgeheim auf etwas warte. Ganz leise flüstern winzige, freche Kobolde in mir: „Wenn es erst Weihnachten ist, dann...“ oder „Wenn ich dieses Projekt erst abgeschlossen habe, dann...“.

„Herr Doktor, Sie sind meine letzte Hoffnung!“ Dann packt sie einen Stapel Befunde aus. Alles wurde bereits untersucht: von oben bis unten und von unten bis oben, von innen nach außen und von außen nach innen. Wunderschöne Bilder von Kopf bis Fuß, die Blutzellen abgezählt, der Harn analysiert, einfach alles. Die Diagnose: „Sie haben nichts! Wir haben nichts gefunden, also sind Sie gesund!

Einfühlsame Berührung ist ein Zeichen von Liebe und Wertschätzung. Sie bereichert jede Beziehung, nährt, gibt Geborgenheit und Wärme. Die ‚Integrative Gestalt Massage ’ (IGM) ist ein freudvoller und genussvoll heilsamer Weg, diese Berührung in den Alltag zu integrieren.

In der islamischen Mystik, dem Sufismus, arabisch Tasawwuf genannt, gibt es zahlreiche und unterschiedliche spirituelle Übungen, die die Suchenden zur Meditation in Gott führen können.

Was ist eigentlich Meditation und wofür soll sie gut sein? Diese jahrtausendealte Tradition kann uns heutige Menschen vom Leid befreien. In abendländisch-philosophischer Tradition wird ‚Meditation' oft als intensives Nachdenken verstanden, nehmen wir etwa Descartes´ berühmte 'Meditationes de prima philosophia'.

Ich habe heuer den Frühling mit so großer Freude und Intensität erlebt wie schon lange nicht mehr. Meine kleine Enkeltochter lief von Blume zu Blume, und dort eine Hummel und hier ein Käfer und wo kommen die vielen Fliegen plötzlich her? 

Die bekannte amerikanische Meditationslehrerin Sharon Salzberg, strahlt Wohlwollen und Güte aus. Und das kommt nicht von ungefähr. Seit 1974 unterrichtet sie Metta-Meditation. Sie spricht über ihre schwere Kindheit, ihre Liebe zum Buddhismus, Kindererziehung und ihre Zukunft.

Wie man Meditation und Achtsamkeit üben kann. Wie man dadurch Stress und Lügen überwinden kann. Und wie alles miteinander zusammenhängt. Unter Stress versteht man eine körperliche Reaktion auf übergroße Belastung. Stress kann unangenehm (Disstress) und angenehm (Eustress) sein. Die meisten Menschen sind der Ansicht, ein Leben ohne Stress sei nicht denkbar.

Die im Februar 2015 verstorbene deutsch-amerikanische Meditations-lehrerin Ruth Denison, zählte zu den ersten westlichen Vipassana-Lehrerinnen. Sie sprach 2010 mit uns, über die Arbeit in ihrem Meditationszentrum Dhamma Dena, warum Achtsamkeit so wichtig ist und warum es sich lohnt, sich ‚schön’ anzuziehen. 

Der Yoga-Lehrer Christian Hackbarth-Johnson schreibt über den Hinduismus und die Meditation und blickt dabei auf eine Tradition von etwa 5.000 Jahren zurück.

Die Meditationslehrerin Hildegard Huber leitet seit 2006 das Vipassana-Meditationszentrum im bayrischen Sonnenthal. Für ihre Verdienste in der buddhistischen Lehre bekam sie den ‚Annual Benefactor of Buddhism Award for teaching Buddhism and Vipassana Meditation' in Chiang Mai, Thailand, verliehen.

Erfahren Sie, wie Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg Konflikte löst und menschliche Verbindungen stärkt. Entdecken Sie die praktische Anwendung des 4-Schritte-Modells und integrieren Sie die GFK für ein erfülltes und harmonisches Leben.

Raphael Yehuda Zvi Werblovsky, emeritierter Professor der Hebräischen Universität in Jerusalem und Mitbegründer des „Israel Interfaith Comitee", überliefert uns eine Geschichte über eine Begegnung zwischen einem jüdischen Gelehrten und einem Zen-Lehrer.

Das Europäische Institut für Angewandten Buddhismus (EIAB) wurde im September 2008 im nordrhein-westfälischen Waldbröl eröffnet. Im Interview spricht Gründungsvater Thich Nhat Hanh über aktuelle Finanzierungsprobleme, die Bedeutung der Wirtschaftskrise und die Achtsamkeit im Alltag.

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