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Wahrhaftig zu sein bedeutet, in der Wahrheit seiner Gefühle zu leben. Wenn ich mich dankbar fühle, dann genieße ich dieses Gefühl, aber ich muss es nicht geistig erzwingen. Und so erlöst der Mensch seinen Zwang nach Dankbarkeit durch bewusstes Sein im Herzen.

An der Undankbarkeit ist nichts Schlimmes, es sei denn, ich denke schlecht oder schändlich über undankbare Menschen. 

Wie viele Menschen erwarten Dankbarkeit von sich oder anderen? Sucht nach Dankbarkeit ist Ausdruck der Sehnsucht nach Anerkennung. Sehnsucht, die sich täglich neu durch dankbare und undankbare Menschen erfährt. Die Dankbarkeit braucht den ständigen Spiegel der Undankbarkeit. Gib dem Schatten Dein Licht, dem Schatten der Undankbarkeit Dein bewusstes Sein.

Fühle, wann Du dankbar, wann Du undankbar bist. Beides darf sein. Was Du in Dir noch ablehnend bekämpfst, das wird eines Tages Dein innerer Frieden sein. Im Frieden zu sein bedeutet auch, mit der Undankbarkeit, dem Schatten im Reinen zu sein. Das ist die Reinheit der Liebe, die im Licht auch jeder Schatten und dadurch reine Liebe ist. Yin und Yang.

Klaus Eibach

Klaus Eibach

Der Autor Klaus Eibach ist Philosoph, Weisheitslehrer und medialer Gefühlscoach. In seinem gerade erschienen Buch „Philosophie der Gefühle“ beschreibt er Gefühle als eine bewusste Sprache der Seele. Gefühle wollen verstanden statt losgelassen, abreagiert, verdrängt oder therapiert werden, w...
Kommentare  
# Waltraut Fritzsche 2017-07-31 22:12
ich muss nicht über alles dankbar sein, aber ich kann jeden Tag mindestens eine kleine Sache finden, für die ich sehr wohl dankbar bin. Im Laufe der Zeit wird das immer mehr und mehr und vielleicht ist einmal was dabei, wofür ich früher nicht dankbar war.
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