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Wir wünschen uns tagtäglich etwas: ein neues Handy, ein bisschen Glück, schönes Wetter und vieles mehr. Manche Wünsche werden wahr, andere nicht. Und dann gibt es wiederum Menschen, die sich darum bemühen, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen.

 

Erinnert Ihr Euch an das Märchen ‚Aschenputtel‘, in dem eine gute Fee dem armen Mädchen ermöglichte, einen Abend lang Prinzessin zu sein? Etwas derart Wunderbares gibt es nun wirklich – nur ohne Prinzen und Prinzessinnen.
Im wahren Leben kommt zwar keine gute Fee mit ihrem Zauberstab herbeigeflogen, aber auf www.crowdwish.com werden Wünsche dennoch erfüllt – um genau zu sein: ein Wunsch pro Tag. Das Prinzip dahinter ist einfach: Man meldet sich auf der Seite an und teilt mit, was man sich wünscht. In der Community wird darüber abgestimmt, welcher Wunsch in Erfüllung gehen soll, und schlussendlich gewinnt derjenige mit den meisten Stimmen.
Der Gründer dieses Start-up-Unternehmens, Bill Griffin, hat seit 2014 schon über 746 Wünsche wahr werden lassen. Er selbst sagt, dass es sich bei den Wünschen oft nur um kleine, symbolische Gesten handelt, die aber für die jeweiligen Personen von großer Bedeutung sind. Ihm persönlich ginge es darum, einen ‚Ort‘ zu schaffen, an dem die Menschen ihre Hoffnungen, Träume, Sehnsüchte und Wünsche teilen können.

Einige Regeln gibt es jedoch auch hier zu befolgen:
• Niemand kann fliegen, also bitte wünsche es Dir auch nicht.
• Sei nicht gierig. „Ich wünsche mir eine Rolex“ ist kein beliebter Wunsch.
• Sei nicht vulgär. Wir erfüllen keine Phantasien mit anderen Personen und Prominenten.
• Sei nicht vage. Versuche so spezifisch und gleichzeitig so kreativ wie möglich zu sein.
• Sei nicht (zu) egoistisch.
• Sei kein Idiot – jegliches Verhalten, das gegen die Regeln verstößt, wird nicht toleriert.


Auch im Jahr 2015 erfüllte das Team von www.crowdwish.com viele Wünsche, hier ein kleiner Auszug:


Wunsch: „Ich wünschte, ich gewinne im Lotto.“
Ergebnis: Das Team verteilte in ganz London Lottoscheine.

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Wunsch: „Ich wünschte, wir könnten dem kleinen Mädchen mit Knochenkrebs helfen.“
Ergebnis: Das Team druckte und verteilte in vielen Schulen Flyer, um einen passenden Knochenmarkspender zu finden.

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Wunsch: „Ich wünschte, dass man Obdachlosen einen Kaffee kauft.“
Ergebnis: Das Team kaufte Kaffee und Kekse und verteilte sie an Obdachlose auf der Straße.

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Wunsch: „Ich wünschte, dass man Ärzten und Krankenschwestern mit dem Respekt begegnet, den sie verdienen.“
Ergebnis: Das Team besuchte mehrere Krankenhäuser und überraschte die Mitarbeiter mit Blumen, kleinen Geschenken und Keksen.

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Griffin möchte mit seiner Website ein Zeichen setzen. Er möchte, dass die Menschen sich wieder mehr füreinander und die Bedürfnisse und Wünsche der anderen interessieren. Er selbst wünscht sich eine Gesellschaft, in der Wünsche, egal, wie klein oder groß diese sein mögen, tatsächlich in Erfüllung gehen.

Verena Pichler

Verena Pichler

Verena Pichler ist selbstständig und Online-Chefredakteurin der Ursache\Wirkung. Sie wuchs mehrsprachig auf und absolvierte ihren Bachelor in Soziologie an der Universität Wien und anschließend ihren Master in „Globalisierung, Umwelt und sozialem Wandel“ an der Universität Stockholm. Si...
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