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Gestresste oder deprimierte Väter verlangsamen die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten ihrer Kleinkinder deutlich.


Kürzlich hat die österreichische Tageszeitung ‚Die Presse‘ dazu einen sehr interessanten Artikel veröffentlicht. Väter sind ja immer mehr in die Erziehung der Kinder involviert und daher wurden ihnen in den USA einige Studien gewidmet. Es wurde untersucht, wie die seelische Gesundheit des Vaters Einfluss auf die kognitive und sprachliche Entwicklung der Kinder nimmt. In einer Studie wurden 730 Familien befragt und dabei festgestellt, dass „vor allem die Buben übermäßig stark von der seelischen Ausgeglichenheit ihrer Väter profitieren – oder in ihrer Entwicklung zurückbleiben, wenn diese etwa depressiv sind. Hier lassen sich signifikante Unterschiede besonders in der sprachlichen Entwicklung von Buben nachweisen.“ (Die Presse, Print-Ausgabe, 24.07.2016)

Aber was für Auswirkungen haben die Ergebnisse nun auf unser Elterndasein?
„Wenn es nach den beiden Studienautorinnen geht, ist vor allem ein Umdenken in Sachen seelische Gesundheit bei den Vätern, aber auch in der Gesellschaft nötig. „Zum einen müssen wir in der Gesellschaft eine höhere Akzeptanz dafür schaffen, dass auch Männer und Väter etwas für ihr psychisches Wohlbefinden tun, und sie ermutigen, sich im Bedarfsfall Hilfe zu holen“, so Vallotton. Zum anderen liege es auch an den Männern selbst, ihrer psychischen Gesundheit einen höheren Stellenwert zukommen zu lassen und im Bedarfsfall aktiv etwas zu unternehmen, um Stress und Depressionen zu überwinden. Wenn schon nicht für sich selbst, dann zumindest für ihre Kinder. „Männer müssen lernen, dass es nicht reicht, der Ernährer der Familie zu sein und ihren Kindern ein materiell stabiles Zuhause zu geben, sondern dass sie auch seelisch stabil, präsent und ansprechbar sein müssen“, so Vallotton.“ (Die Presse, Print-Ausgabe, 24.07.2016)

Den Artikel in voller Länge finden Sie hier.

Ester Platzer

Ester Platzer

Ester Platzer, 1979, lebt in Wien und ist Mitglied der Chefredaktion bei Ursache\Wirkung. Davor lebte und arbeitete sie viele Jahre in Ostafrika. Ester absolvierte ihr Magisterstudium in internationaler Entwicklung an der Universität Wien.
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