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Der ehemalige Buddhist Andy Puddicombe schildert, wie wir in jeder Lebenslage ‚meditieren’ und unser Leben achtsamer gestalten können.

Die Perspektive: Wie wir das Leben betrachten
Es ist hilfreich, wenn wir erkennen, wie unsere Perspektiven sich verändern und uns vor Augen führen, dass es nicht etwas außerhalb von uns ist, was uns die meisten Probleme verursacht, sondern viel eher das, was innerhalb unseres Kopfes abläuft – und das können wir zum Glück verändern.

Kommunikation: Die Beziehung zu anderen
Es wird immer Menschen geben, die, selbst wenn du beste Absichten hast, sich dennoch für einen Kampf gegen dich entscheiden. Ihnen mit Empathie zu begegnen und die gleichen Muster im eigenen Geist zu erkennen, kann eine Lösung sein. Manchmal ist es jedoch auch an der Zeit sich zu verabschieden.

Wertschätzung: Den Duft der Rose wahrnehmen
Viele Menschen fokussieren ununterbrochen auf selbst kleinste Schwierigkeiten in ihrem Leben und lassen Momente des Glücks außer Acht. Indem wir hingegen mehr und mehr zu schätzen lernen, was wir haben, beginnen wir immer stärker wahrzunehmen, was im Leben anderer fehlt.

Freundlichkeit: Gegenüber sich selbst und anderen
Wir leben in einer Welt so hoher Erwartungen, dass wir manchmal überaus (selbst)kritisch werden. Freundlichkeit lässt den Geist sanfter und geschmeidiger werden und trägt dazu bei Dingen unvoreingenommen zu begegnen.

Mitgefühl – Sich in den anderen hineinversetzen
Mitgefühl ist wie ein klarer blauer Himmel, es stellt sich auf natürliche Weise ein und kann nicht erzwungen werden. Ziehen wir sozusagen die Schuhe anderer an, teilen wir das Verständnis in einer bestimmten Situation.

Gleichgewicht – Ein Gefühl der Ausgeglichenheit
Indem wir unseren Gefühlen mit Achtsamkeit begegnen, werden wir sie intensiver erfahren, aber auch nicht mehr so stark in sie verstrickt sein und uns ihnen weniger ausgeliefert fühlen.

Akzeptanz – Widerstand ist zwecklos
Das Leben –manchmal mehr, manchmal weniger– kann anstrengend und herausfordernd sein. Der Weg zu größerer Akzeptanz beginnt damit, aufzudecken, was wir loslassen müssen, statt uns zu überlegen, was wir tun sollten.

Gelassenheit – Ungeduld loslassen
Sobald wir unsere Ungeduld mit echtem Interesse betrachten, wird sich unser Wesen zu verändern beginnen und verlangsamen.

Hingabe – Dranbleiben
Wer regelmäßig meditiert und im Alltag Achtsamkeit kultiviert, wird nach und nach ein stabiles Gefühl der Achtsamkeit entwickeln.

Präsenz – Einsichtsvoll leben
Weisheit kann nicht aus Büchern bezogen werden, sondern ist ein auf Erfahrung beruhendes Verständnis des Lebens, das durch Meditation vertieft werden kann. Mitgefühl, Akzeptanz und Weisheit können wir im Grunde nicht ‚Tun’ oder ‚hervorbringen’ – sie existieren einfach in uns. Indem wir Präsenz in uns entwickeln und lernen stärker auf unsere Intuition zu hören, öffnen wir uns für Weisheit.

 

Frei zusammengefasst aus: ‚Andy Puddicombe. Mach mal Platz im Kopf. Meditation bringt’s!’, 2016 im Knaur Verlag.

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath lebt in Wien und hat Religionswissenschaften mit Schwerpunkt Indologie an der Universität Wien absolviert und mehrere Jahre Seminare zu den Weltreligionen, zu Achtsamkeitsmeditation sowie den Masterlehrgang „Spirituelle Begleitung in der globalisierten Gesellschaft“ an der D...
Kommentare  
# Susanne 2016-11-07 11:16
Freundlichkeit, Mitgefühl, Wertschätzung, Kommunikation, Gelassenheit, Präsenz, Akzeptanz... - "Der ehemalige Buddhist Andy Puddicombe schildert, wie wir in jeder Lebenslage ‚meditieren’ und unser Leben achtsamer gestalten können":

#Achtsamkeit #Mitgefühl
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