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Wer andere ständig schlecht macht, kritisiert oder herabwürdigt, der ist ein strenger und ängstlicher Perfektionist, der in allem das Unvollkommene sieht, um sich selber wichtig zu erhöhen.

Wer andere immer wieder verbessern muss, der ist ein zwanghaft Getriebener. Er könnte seinen Trieb in bewusste Freude wandeln, Dinge verbessern zu können. Dazu muss das Unvollkommene und vermeintlich Fehlerhafte existieren. Insofern ist es vollkommen.

Ständig getrieben zu sein oder angetrieben zu werden, ist verdammt anstrengend. Wer sich ständig anstrengen muss, der geht nicht mühelos, sondern zwanghaft durchs Leben. Immer höher, weiter, schneller kann dann irgendwann auch sehr ermüdend sein. Wer nicht auf das achtet, was ihn alles anstrengt, der achtet nicht auf sein Gefühl. Krankheiten können den Menschen dann zwingen, mehr auf sich und sein Gefühl zu achten.

Klaus Eibach

Klaus Eibach

Der Autor Klaus Eibach ist Philosoph, Weisheitslehrer und medialer Gefühlscoach. In seinem gerade erschienen Buch „Philosophie der Gefühle“ beschreibt er Gefühle als eine bewusste Sprache der Seele. Gefühle wollen verstanden statt losgelassen, abreagiert, verdrängt oder therapiert werden, w...
Kommentare  
# Roswitha Schneider 2017-01-15 12:52
Auch hier steckt m.e. noch mehr dahinter. Diese Menschen wurden ständig kritisiert, obwohl sie ihr Bestes gaben. Das begann schon in der Kindheit. Sicher wollten die Eltern u. Bezugspersonen nur das Beste für diesen Menschen, ihn zu Höchstleistungen anspornen. Daraus entsteht der Anspruch sich selbst gegenüber "perfekt" sein zu müssen, was wiederum dann auch ins Aussen projiziert wird, so wie es auch vorgelebt wurde. Dadurch erhebt sich Perfektionist selbstverständlich über seine eigene (gefühlte) Unfähigkeit, um zu demonstrieren, ICH weiß es aber, wie zu sein hätte und kompensiert dadurch wieder seine unguten Gefühle sich selbst gegenüber.
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# Roswitha Schneider 2017-01-15 12:55
Ich sehe, daß leider mein geschriebener Text nicht exakt übertragen wurde. - Es fehlen unbedeutende Worte oder Buchstaben.
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