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Buch

Die 2007 verstorbene japanische Zen-Nonne Ehrw. Myokyo-ni beschäftigt sich in der hier vorliegenden Schrift mit der Suche des Herzens nach der Ganzheit.


die suche nach der ganzheitDie Autorin, geboren als Irmgard Schlögl in der Steiermark der Zwischenkriegszeit, schaffte es, während der Nazi-Diktatur einen Doktor in Geologie abzuschließen, und nutzte dies als Ticket für eine Dozentenstelle in England. Schon während ihres Studiums kam sie unter anderem durch Heinrich Harrer in Kontakt mit dem Buddhismus. In den 60er Jahren folgte sie ihrem inneren Ruf und widmete sich ganz dem ursprünglichen Zen in Japan.

Zurück aus Fernost war sie eine der allerersten Frauen, die den Zen-Buddhismus in seiner ursprünglichen Form in Europa lehrten. Sie gründete auch Zen-Klöster in Japan und England.
Allein ihre Lebensgeschichte würde schon ein ganzes Buch füllen. Ihr bekanntestes Werk ist sicherlich ‚Was ist Zen?‘ – eines der klassischen Einführungsbücher in diesen spirituellen Weg.
Wie eingangs erwähnt, beschäftigt sich der vorliegende Band mit einem der Urthemen der Menschheit, der ewigen Sehnsucht nach Ganzheit im Leben.

Eingängig geschrieben und außergewöhnlich unreligiös für eine Nonne (hier merkt man ihre naturwissenschaftliche Ausbildung) gelingt es ihr, die teils komplexen Konzepte lebensnahe und verständlich zu formulieren. Die von ihr vorgelegte Definition des Zen-Menschen (Seite 51) rechtfertigt bereits den Erwerb dieses Buches. Klare Kaufempfehlung.

SACHBUCH
Werner Kriskeitz, 2015
208 Seiten

 

 

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